Kreativität – Bahn fahren

Vorneweg: ich fahre gerne mit der Bahn.
Im Gegensatz zum Auto habe ich (meist) viel Platz, kann umherlaufen und machen, was mir gefällt. Der Streß endet auch in dem Moment, in dem ich pünktlich den Bahnhof erreiche. Warum hilft Bahnfahren der Kreativität auf die Sprünge? Man kann sich in ständig wechselnder Umgebung mit etwas Anderem als im Büro oder zu Hause beschäftigen.

Zum Beispiel: Menschen kennenlernen. Viele Mitfahrer sind gesprächig und haben etwas interessantes zu erzählen. Vielleicht nicht am Montag um 5:00 Uhr in der Früh, aber ansonsten sind Geschäftsreisende ohne aktivierten Laptop meist für Abwechslung dankbar. Ich jedenfalls freue mich über ein gutes Gespräch und einen neuen Kontakt.

Zweite Option: Arbeiten. Ja genau, einfach den liegengebliebenen Kram abarbeiten. Laptop auf und los gehts. Persönlich verzichte ich auf den UMTS – Stick im Zug, einmal sind die Verbindungen außerhalb von Großstädten wechselhaft und zum Anderen kann ich ohne die potentielle Ablenkung WWW effektiver arbeiten.

Dritte Idee: Aus dem Fenster schauen und die Aussicht genießen (Pro-Tipp: Tagsüber fahren). Ernsthaft, einfach mal die vorbeiziehende Natur zu genießen ist herrlich beruhigend und inspirierend. Selbst auf meiner „Stammstrecke“ kann ich mich noch an der Landschaft in den verschiedenen Jahreszeiten freuen.

Und die letzte Idee: Lesen, Film schauen oder ähnliches. Nicht besonders kreativ, aber immer noch besser, als ständig auf Tacho, Spur, Schilderwald und den lichthupenden Raser hinter mir zu achten.

Wer mit der Bahn fahren will kommt an einer kleinen Vorbereitung nicht vorbei: Die Strecke planen. Das Gute ist, dass die großen Städte leicht und häufig zu erreichen sind (und Anschluss in Form von ÖPNV und Taxis bieten). Auf dem Land sieht es leider noch zu oft anders aus…
Ein Hinweis noch zu guter Letzt: Wenn die Bahn überfüllt ist (Pendlerzeiten…), kann man das Leben trotzdem in vollen Zügen genießen.

Dieser Artikel ist Teil 1 einer losen Serie mit Ideen und Gedanken rund um Kreativität.

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